Inhalt:
Die Serie 12 Monkeys basiert auf dem gleichnamigen Film von Terry Gilliam aus dem Jahre 1995. Im Gegensatz zum Film lässt es allerdings die Frage nicht offen, ob der Hauptcharakter psychisch krank ist oder tatsächlich in der Zeit reisen kann und spielt stattdessen von Anfang an offen mit dem Thema Zeitreisen.
Der Hauptcharakter ist, wie in der Filmvorlage auch, James Cole. Dieser wächst in einer post-apokalyptischen Welt auf, nachdem im Jahre 2017 nahezu die gesamte Menschheit durch einen Virus verstorben ist. Die Serie spielt in mehreren Zeitebenen. Zu Beginn sehen wir hauptsächlich Sprünge zwischen dem Jahr 2015, in dem Cole versucht, den Ausbruch des Virus zu verhindern und 2043, in dem die Wissenschaftler, welche die „Splinter“ Technik zum Zeitreisen erfunden haben, ihren Plan ausarbeiten, um die Menschheit durch Änderung der Vergangenheit zu retten.
Die Serie legt bereits in der ersten Staffel eine heftige Geschwindkeit vor und schafft es, den Zuschauer von der ersten Minute an mitzureisen. Am Ende der Staffel fragt man sich, wie die Macher diese verworrene und genial verstrickte Story noch weiter toppen wollen aber selbst das gelingt ihnen in der zweiten und dritten Staffel weiterhin. Die Mitte 2018 erscheinende vierte Staffel wird hier den Abschluss bilden.
Fazit:
Bei 12 Monkeys sehen wir, dass eine Umsetzung von einem Kult-Klassiker zu einer Serie nicht immer scheitern muss. Die Serie lebt von den Charakteren des Films aber schafft es dabei eine eigene, spannende und gut durchdachte Story zu erzählen. Die Umsetzung der Zeitreise und die Auswirkung der Änderungen die an der Zeitlinie unternommen werden sind meiner Meinung nach schlüssig und halten den Plot stets spannend. Wem das SciFi / Zeitreise Genre gefällt und wer dabei auf Action nicht verzichten möchte, ist mit dieser Serie bestens bedient
Bild ©Syfy