Silicon Valley Review

Silicon Valley Review

Inhalt:
Die Dramedy (Drama/Comedy) „Silicon Valley“ von HBO handelt von einer Gruppe IT-Nerds, welche im „Incubator“ (in etwa „Gründerzentrum für Jungunternehmen“) ihres Bekannten versuchen, eigene Start-Ups aufzuziehen. Während die meisten dabei recht erfolglos vor sich her treiben gelingt es Richard Hendriks eher zufällig, einen neuen Kompressionsalgorithmus zu schreiben, welcher die halb-fiktive IT-Welt der Serie von da an grundlegend verändert. Richard, und vor allem sein Produkt, sind plötzlich in aller Munde und jeder möchte ein Stück vom Kuchen abhaben.

Der Witz sowie zeitgleich auch der dramatische Teil der Serie kommen beide aus der Kombination der unbeholfenden Nerds, die sich plötzlich in der Welt der großen Konzerne zurechtfinden müssen und ihr Produkt um jeden Preis verteidigen, um nicht Opfer von Hintergehung, Betrug und falscher Freundschaften zu werden. Dabei bietet jede Staffel aufs neue ihre ganz eigene Herausforderung wie z.B. das Finden eines geeigneten Geldgebers zur Weiterentwicklung ihrer Plattform, ein Rechtsstreit mit einem ehemaligen Arbeitgeber von Richard oder der Ausbau des Images der Marke, um ihr Produkt weiter zu promoten.

Fazit / Meinung:
Man muss schon ein kleines Stück Nerd in sich tragen, um den Humor und die Probleme der Charaktere schätzen zu wissen und alle Witze und Anspielungen der IT Welt zu verstehen. Aber auch nicht-IT-erfahrene Zuschauer kommen auf Ihre kosten, wie es auch bei nicht-Physikern beim schauen von „The Big Bang Theory“ der Fall sein dürfte.

Die Serie weiß es, gekonnt mit dramatischen und witzigen Elementen zu spielen und somit einen perfekten Ausgleich der Elemente zu schaffen. Der Humor geht dabei regelmäßig unter die Gürtellinie und somit nichts für schwache Gemüter.

©HBO


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