Mission Impossible 6 Kritik, Mission Impossible Fallout Kritik

Mission Impossible Fallout Kritik: Verfolgungsjagden und Gummimasken mit Tom Cruise

Mission Impossible Fallout Kritik

Mit Mission Impossible Fallout kommt der neue Teil der Reihe heute in die deutschen Kinos. Wir waren für euch in der Vorpremiere um uns davon zu überzeugen, ob sich ein Besuch lohnt oder ihr lieber auf die Blu-Ray warten solltet. Lest hier unsere Mission Impossible 6 Kritik!

Handlung

Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein Team der IMF („Impossible Mission Force“) werden beauftragt, waffenfähiges Plutonium sicherzustellen welches durch die Terrororganisation „Die Apostel“ an deren neuen Klienten John Lark (Identität unbekannt) auf dem Schwarzmarkt verkauft werden soll. Die Apostel stellen die Überbleibsel des „Syndikats“ dar, dessen Anführer Solomon Lane (Sean Harris) durch Hunt im fünften Teil der Mission Impossible Reihe gefangen genommen wurde. Während dem Einsatz wird ein Teammitglied der IMF als Geisel genommen und die Mission scheitert, da Hunt sich für die Rettung seines Kollegen und somit gegen die Sicherstellung des Plutoniums entscheidet.

Aufgrund des Versagens der IMF besteht die CIA darauf, beim folgenden Einsatz einen eigenen Agenten zur Verfügung zu stellen, der die Mission und das Team um Ethan Hunt überwachen und bei Bedarf einschreiten soll. Dies geschieht in Form des skrupellosen Einzelgängers Agent August Walker (Henry Cavill), welcher fortan unseren Protagonisten nicht mehr von der Seite weicht. Der folgende Einsatz lautet: Per HALO Sprung eine Party in Paris infiltrieren, auf der John Lark erneut versuchen wird an das Plutonium zu kommen. Der Verkauf soll über eine Hehlerin mit Codenamen „Weiße Witwe“ geschehen. Hunt und Walker spüren Lark in der Toilette des Anwesens auf und es kommt zum Kampf, welchen die Agenten nur überleben, da Lark von Ilsa Faust erschossen wird, welche wir ebenfalls bereits aus dem vorherigen Mission Impossible Teil kennen. Um den Auftrag auch nach dem Tod von Lark abschließen zu können gibt Hunt sich als dieser aus und trifft sich mit der Witwe.

Während dem Treffen versuchen mehrere Attentäter der Apostel, sowohl Hunt (den sie für Lark halten) als auch die Witwe zu töten. Beide entkommen und flüchten in einen Unterschlupf, wo sie die Details des Deals klären. Hunt soll den Anführer der Apostel, Solomon Lane, befreien und würde im Austausch das gewünschte Plutonium enthalten. Dies soll durch einen Anschlag auf einen Gefangenentransport geschehen, in welchem Lane transportiert wird. Dabei sollen alle beteiligten Polizisten, welche den Transport begleiten, ausgeschaltet werden. Hunt stimmt dem Auftrag zu, schmiedet mit seinem Team allerdings einen alternativen Plan, um das Leben der Polizisten zu schützen. Infolge dessen kommt es zu einer spektakulären Verfolgungsjagd quer durch Paris und das IMF Team kann mit Lane entkommen. Sie vereinbaren, sich mit der Witwe in London zu treffen, um Lane an sie zu übergeben.

Es folgenden einige Plot-Twists in Folge derer unter anderem klar wird, dass John Lark noch lebt und der getötete in Paris nur eine Ablenkung war. Durch einen geschickten Trick deckt Hunts Team die Identität des wahren Terroristen auf und verfolgt diesen nach Kashmir, wo Lark plant, das Plutonium in Form von zwei Atombomben zu zünden und somit die Wasserversorgung von Pakistan, India and China zu verseuchen. Es kommt zum spektakulären Finale, welches den Einsatz des gesamten Teams erfordert um ein Drittel der Menschheit vor dem sicheren Tod durch Kontamination der Wasserversorgung zu retten.

Kritik

Mission Impossible 6 hat uns durchweg positiv überrascht. Der Film fühlt sich an wie eine Hommage an das eigene Franchise und nimmt sich dabei selbst nicht zu ernst. Catchphrases wie „Ihre Mission, sollten Sie sie annehmen“ oder „diese Nachricht wird sich in 5 Sekunden selbst zerstören“ werden gleichzeitig intelligent eingesetzt aber zeitgleich auch durch die Protagonisten und Antagonisten auf die Schippe genommen. Dabei fühlt sich der Humor an keiner Stelle aufgezwungen an, sondern passt immer ins Gesamtbild.

Die Actionsequenzen sind, wie wir es von Mission Impossible gewohnt sind, am Rande des menschlich Machbaren, wirken dabei aber nicht übertrieben unrealistisch. Auch der Schnitt ist nicht zu hektisch wie man es aus anderen Action-Blockbustern kennt. Es wird zwar immer ein hohes Tempo gehalten, es kommt aber nie das Gefühl auf nicht mehr folgen zu können, da alles zu schnell und unübersichtlich wird. Wo in der Vergangenheit Ethan Hunt zu Fuß vor gigantischen Explosionen oder Drohnen-Raketen davon gelaufen ist, setzt dieser Teil eher auf Akrobatik-Einlagen wie Parcour oder simplen Krafteinsatz.

Die Plot-Twists mit den Mission-Impossible-typischen Masken sind leider für Fans der Reihe keine riesen Überraschung mehr – man erwartet schon fast, dass niemand ist wer er zuerst zu sein scheint. Es ist allerdings doch immer wieder spannend, hier seine eigenen Theorien aufzustellen und sie wenige Minuten später entweder bestätigt oder widerlegt zu bekommen.

Die Handlung ist natürlich nicht mit einem Meisterwerk von Christopher Nolan zu vergleichen, aber wer das bei einem Mission Impossible Teil erwartet geht unserer Meinung nach mit falscher Einstellung in den Film.

Wirklich Negatives gibt es über den Film nicht zu berichten.

Fazit: Ein Kinobesuch lohnt definitiv! Der Film ist eine perfekte Mischung der besten Vorgänger, nimmt sich dabei oft selbst nicht zu ernst und schafft es durchweg, gut zu unterhalten.

Trailer

Bild: ©Paramount Pictures


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