To All the Boys I’ve Loved Before Kritik
Ab dem 17. August ist der neueste Netflix Film To All the Boys I’ve Loved Before endlich zum Streamen verfügbar. Doch hebt sich eine erneute Teenie Romanze in der Film- und Serienlandschaft von ihren Mitstreitern ab, oder geht sie unter in der Fülle an Neuzugängen?
To All the Boys I’ve Loved Before Handlung:
Die Story zum neuesten Netflix Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller Roman von Jenny Han aus dem Jahre 2014. In To All the Boys I’ve Loved Before dreht sich alles um die junge Lara Jean und ihr Leben und ihre Schwärmereien während der Highschool Zeit. So schrieb sie in der Vergangenheit heimlich Liebesbriefe an ihre 5 größten Schwärmereien.
Und diese werden eines Tages auch noch von ihrer kleinen Schwester abgeschickt. Um sich selbst aus der Misere zu retten und ihrem größten Schwarm, der auch noch der Freund ihrer großen Schwester ist, aus dem Weg gehen zu können, trifft sie mit dem beliebten Sportler Peter ein Abkommen. Darin wird eine Fake Beziehung zwischen Peter und Lara Jean ausgehandelt. Doch weil das Leben eines Teenagers alles andere als leicht ist, kommt es natürlich ganz anders als erwartet.
To All the Boys I’ve Loved Before Kritik:
Bevor wir den Netflix Film angeschaut haben, hatten wir leichte Bedenken. Wir selbst sind lange aus der Teenie Phase heraus und können uns heutzutage nur schwer mit den zielgruppenspezifischen Titeln in der Film- und Serienbranche anfreunden. Jedoch waren wir äußerst positiv von To All the Boys I’ve Loved Before überrascht.
Zwischen unzähligen Teenie Dramen wie „13 Reasons Why“ und fast unerträglichen Teenie Schnulzen wie „Twilight“ empfanden wir To All the Boys I’ve Loved Before als willkomene Abwechslung. Obwohl die Story nicht die komplexeste und geistreichste war, die wir in den letzten Monaten erleben durften, war sie dennoch erfrischend anders und hob sich trotz der „einfachen“ Story in ihrem Genre ab.
Besonders positiv und für eine gute Kritik hilfreich muss man hier vor allem die schauspielerische Leistung loben. Netflix setzt bei seinen Produktionen immer wieder auf neue Talente, deren Erfahrungswert nicht ganz dem eines gestandenen Stars entspricht. Dies konnte man bei To All the Boys I’ve Loved Before jedoch nicht negativ bewerten. Ganz im Gegenteil fanden wir vor allem die Jungschauspielerin Lana Condor sehr passend und gelungen in ihrer Rolle als Lara Jean. Auch die anderen Cast-Mitglieder haben ihre Charaktere durchweg überzeugend dargestellt.
Zu der technischen Leistung kann man hier nur sehr wenig anmerken. Der Film kommt ohne CGI oder Special Effects aus. So wirkt der Film so real wie man es sich von einer Teenager Romanze erhofft.
Wie schon erwähnt empfanden wir die schauspielerische Leistung und auch die Story als durchweg gelungen. Obwohl uns an manchen Stellen die Tiefe fehlte, ist dies eher weniger als Kritikpunkt zu betrachten. Hier darf man vor allem die Zielgruppe nicht außer Acht lassen, für die To All the Boys I’ve Loved Before konzipiert wurde. Und anhand dieser Betrachtungsweise war die Tiefe des Films durchweg ausreichend.
Fazit:
To All the Boys I’ve Loved Before war in unseren Augen eine gelungene Romanze, die manch Teenie Herz erweichen könnte. Große Kritikpunkte konnten wir auf Anhieb nicht erkennen. Auch die Makel, die wir sahen, sind in Bezug auf die Zielgruppe des Netflix Films kaum der Rede wert. Ein schöner Film mit guten Schauspielern und einer erfrischend einfachen Handlung, die sich trotz der fehlenden Komplexität und Tiefe von ihren Konkurrenten abhebt.
Wir vergeben daher 3,5 von 5 Sternen.