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Iron Fist Staffel 2 Kritik – Unser Fazit zum Auftakt

Achtung! Dieser Beitrag enthält Spoiler zu Marvel’s Iron Fist Staffel 1 und Marvel’s Defenders Staffel 1 !

Vor wenigen Stunden veröffentlichte Netflix die zweite Staffel seiner Original Serie Marvel’s Iron Fist. Wir waren bereits seit Monaten gepannt, wie es nach dem offenen Ende der ersten Staffel und der daran angeschlossenen Handlung der Defenders Serie weitergeht. Lest alle Details in unserer Iron Fist Staffel 2 Kritik.

Rückblick – Iron Fist Staffel 1

Wir erinnern uns zurück: Gegen Ende der erste Staffel findet Danny Rand / Iron Fist heraus, dass Harold Meachum für den Tod seiner Eltern verantwortlich war. Zudem erfahren wir, dass sowohl Dannys Angebetete Colleen wie auch deren Mentor Bakuto der mysteriös Organisation „Hand“ angehören. Während Colleen sich auf die Seite von Danny stellt folgt Bakuto weiterhin seinem Plan, Iron Fist für seine Zwecke zu nutzen. Danny zwingt Harold in einem epischen Finale auf einem Häuserdach zu Boden, bevor dieser endgültig von seinem Sohn, Ward Meachum, erschossen und anschließend eingeäschert wird. Aufgrund der Dringlichkeit all dieser Ereignisse weigert Danny sich zudem zurück nach K’un-Lun zu kehren, obwohl sein ehemaliger Freund Davos ihn mehrfach auf seine Pflicht als Iron Fist hinweisst: Den Zugang zu K’un-Lun zu bewachen und zu schützen. Davos wendet sich von ihm ab und schmiedet gemeinsam mit Wards Schwester Joy einen Plan um sich an Danny zu rächen. Iron Fist und Colleen reisen nach K’un-Lun nur um festzustellen, dass es verschwunden ist. Ende Staffel 1 von Iron Fist.

Rückblick – Defenders Staffel 1

Es folgt die Handlung der ersten Staffel Defenders. Schnell wird klar, dass viele aus den einzelnen Serien bekannten Haupt-Gegenspieler gemeinsam die Führungsebene der Organisation „Hand“ darstellen. Unter deren Anführerin Alexandra Reid versuchen sie an ein Drachenskelet zu kommen, dass unter New York begraben liegt. Das Skelett brauchen sie um weiterhin „die Substanz“ herzustellen, welche die Mitglieder der „Hand“ seit eh und jeh unsterblich macht. Um Zutrittt zu der Garbstätte zu erhalten benötigen sie allerdings die Iron Fist. Danny wird durch die wiedergeborene Elektra entführt und zur „Hand“ gebracht. Dort tötet Elektra Alexandra und nimmt ihren Platz ein. Durch einen Trick gelingt es ihr, mit Dannys Faust den Zugang zum Drachenskelet freizulegen. Es kommt zum finalen Kampf zwischen den Defenders und den verbliebenen Anführern und Handlangern der „Hand“, welchen die Helden für sich entscheiden können. Das Gebäude über dem Skelet wird gesprengt und Daredevil sowie Elektra werden unter dem Schutt begraben. Da es scheint als wäre Daredevil gestorben, übernimmt Danny Daredevils Posten als Beschützer von New York.

Iron Fist Staffel 2 – Handlung der Auftaktfolge

Durch die Zerschlagung der „Hand“ hat sich in New York ein Machtvakuum gebildet. Die verbliebenen Gangs „Golden Tigers“ und „Hatchets“ versuchen diese Lücke zu füllen und machen sich gegenseitig ihr Revier streitig. Es kommt zu blutigen Ausschreitungen, da beide Gruppierungen Schutzgeld von umliegenden Unternehmen erpressen wollen. Als neuer Beschützer der Stadt liegt es an Iron Fist / Danny Rand, die Stadt unter Kontrolle zu halten und weitere Ausschreitungen zu verhindern.

Davos konfrontiert Danny erneut. Danny versucht ihn davon zu überzeugen, Vergangenes in der Vergangenheit zu belassen. Joy Meachum manipuliert Danny, ihre Resignation für Rand Enterprises anzunehmen unter dem Vorwand, sich von der Firma und deren Machenschaften in der Vergangenheit zu distanzieren. Schnell wird klar, dass sie weiterhin im Geheimen zusammen mit Davos dunkle Pläne gegen Iron Fist schmiedet.

Ausblick auf die Staffel

Die erste Folge lebt im gleichen Stil das vor was wir bereits aus der ersten Staffel kennen: brachiale Martial-Arts Kämpfe gepaart mit viel Spannung in der Story und zwischen den Charakteren. Ward Meachum hat gemeinsam mit Danny die Leitung von Rand Enterprises übernommen aber scheint weiterhin in einer dauerhaft angespannten Stimmung zu sein. Es kristalisiert sich bereits früh heraus, das viele der Hauptcharakteren weiterhin ihrer eigenen Agenda folgen, was zu einem späteren Zeitpunkt (erneut) zu massiven Eskalationen führen wird.

Die Auftaktfolge lässt offen, ob sich die Staffel ausschließlich mit den Bandenkriegen innerhalb New Yorks auseinander setzen wird oder ob wir uns noch auf einen großen Hauptgegner in der Staffel freuen dürfen.

Fazit der Redaktion

Mir hat die erste Folge der neuen Staffel sehr gut gefallen. Sie ist wieder exakt der Mix aus Action und Story, den ich bereits bei der ersten Staffel schon sehr mochte. Was mir an Iron Fist bereits in der ersten Staffel positiv aufgefallen ist, ist die durchgängige Erzählweise der Handlung ohne große Lückenfüller. Sowohl Daredevil S01 als auch Jessica Jones S01 haben bei mir das Gefühl hinterlassen, dass die Geschichte in 3 bis 4 Folgen hätte erzählt werden können, wenn sich die Charaktere in einzelnen Situation nicht so unnachvollziehbar verhalten hätten. Meist führte eine kleine Handlung dazu, dass der Staffelgegner in einer der ersten Kämpfe entwischt ist. Die restlichen Folgen fühlten sich dann künstlich drangesetzt an, um das finale bis Folge 13 herauszuzögern. Dieses Gefühl hatte ich bei Iron Fist nicht. Zumal ich die übernatürliche Komponente der Serie sehr mochte, was bei mir eine echte Seltenheit darstellt.

Wir mir aufgefallen ist bin ich, zumindest in meinem privaten Umfeld, einer der wenigen Befürworter der Serie. Die meisten meiner Bekannten bezeichnen Sie als schwächste Serie der 4 Marvel / Netflix Originals. Mein persönliches Ranking ist Daredevil (Trotz der Lückenfüller-Episoden), dann auf geteiltem Platz 2 Jessica Jones und Iron Fist, mit Luke Cage als klarem Schlusslicht. Wie ist euer Ranking der Serien und warum? Diskutiert mit mir in den Kommentaren!


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