iZombie Staffel 5 Kritik
The fünfte und letzte Staffel startet sechs Monate nachdem Major zum Kommandanten bei Fillmore Graves ernannte wurde. Blaine genießt mit seiner Unterstützung das Leben als Hauptschmuggler von Gehirnen nach New Seattle. Clive und Dale stehen kurz vor der Geburt ihres Kindes. Nicht viel hat sich geändert seit dem finale der letzten Staffel. Es herscht noch immer ein Knappheit an frischen Gehirnen, eine massentaugliches Gegenmittel für die Zombievirus steht weiterhin aus und es gibt Spannungen zwischen den Lebenden und den Untoten.

iZombie Staffel 5 Handlung der Auftaktfolge
Die Episode startet mit dem Überwachungsvideo eines Verkehrsunfalls, bei dem eine Frau in das Auto mehrerer Zombies fährt und kurzerhand von diesen getötet wird. Clive und Liv werden losgeschickt, den Fall zu untersuchen. Der Mord tritt starke Unruhen innerhalb der Bevölkerung los. Payton besucht Jhonny Frosts Show um die Wogen zu glätten und trifft dort auf Dolly Durkins, welche eine Null-Tolleranz-Politik gegen Zombies fährt. Major muss sich unterdessen mit unzähligen Petitionen von menschlichen Bewohnern der statt rumschlagen, die allesamt beantragen aus New Seattle herausgelassen zu werden.
Ravi als Charakter-Chamäleon
Während unsere gewohnten Hauptcharaktere in dem Staffelauftakt eher im Hintergrund agieren, gehört die Folge nahezu komplett Ravi und Blaine. Ravi isst die letzten Reste des Gehirns von „Thumb-Breaker“ Barnes und präsentiert sich den Rest der Folge als empthatieloses Weltklasse-Arschloch. Seine eigene, einfühlsame Art findet er erst gegen Ende der Folge wieder als er die medizinische Kollegin Dr. Charlie Collier überzeugen muss, ihre Chefs nicht auf die heilsame Wirkung der Gehirne von Freylich-Syndrom-Patienten hinzuweisen. Dies möchte er weiterhin streng geheim halten da er befürchtet, die knapp 300 in USA diagnostizierten Patienten könnten aufgrund ihrer heilenden Wirkungen zu Gejadgten werden.

Einmal Blaine immer Blaine
Blaine nimmt unterdessen die Dinge selbst in die Hand. Nachdem das Video der getöteten Frau viral geht, bekommt er plötzlich Probleme mit der Grenzpatrouille die er bisher geschmiert hatte, um Gehirne nach Seattle schmuggeln zu können. Die Grenzkontrolleure entwickeln plötzlich ein Gewissen und wollen nicht länger für die Untoten arbeiten. Blaine entführt kurzerhand alle fünf und versucht sie in seinem Club einzuschüchtern. Während dies bei vier von ihnen funktioniert, lehnt sich einer von Ihnen gegen Blaine auf. Eine denkbar schlechte Idee, denn am nächsten Tag kehren nur vier von ihnen zu Ihrer Arbeitsstelle zurück.
Der finale Antagonist?
Unterdessen erfahren wir, dass Dolly Durkins die Anführerin einer Terror-Gruppe zu sein scheint. Sie wird von einem Mann aufgesucht, der seine Familie an Zombies verloren hat und offensichtlich zu einem Rückschlag gegen diese bereit ist. Er bekommt von Dolly einen Van mit Sprengstoff gestellt, welchen er kurz darauf in einen Checkpoint von Fillmore Graves fährt. Dabei kommen mehrere von Majors Kollegen ums Leben.
Wenn nichts mehr geht, geht Renegade
Liv, welche ihre Arbeit als „Renegade“ weiterhin ausübt wählt ein Kind mit einem Hirntumor als nächsten Kandidaten, zum Zombie verwandelt zu werden. Der Jugendliche soll so zudem aus der Adoptivfamilie gerettet werden, in der er angeblich von seinem Stiefvater regelmäßig missbraucht wird. Livs Mitarbeiter zieht los um den Jungen abzuholen, wird aber kurzerhand vor Ort gebeten, auch zwei weitere Kinder mitzunehmen. Da er für diese keine Papiere hat, versteckt er sie beim Grenzübergang auf der Toilette des Busses, wo sie während der Kontrolle entdeckt werden.
Der Abschluss der Episode zeigt Liv und Clive beim Nachgehen eines Spur in einem Wäldchen der Stadt. Hier finden Sie das Handy und die Klamotten eines Opfers, in dem Sie die Frau von dem Video vermuten.

iZombie Staffel 5 Kritik
iZombie ging von Anfang an immer mehr von dem Fall-der-Woche Format weg und rückte die Meta-Handlung in den Fordergrund. Dies is in der aktuellen Staffel so präsent wie nicht, denn die Ermittlungen von Clive und Liv rücken immer mehr in den Hintergrund es werden primär Themen behandelt wie „was wird aus (New) Seattle“ und „wird es irgendwann ein Gegenmittel geben“. Dies selbst meiner Meinung nach eine sinnvolle Entwicklung und passt gut zum Abschluss der Serie.
Leider übernimmt Liv in alle diesen Handlung aber aktuell tatsächlich nur noch die Rolle der Renegade, welche im Verhältnis eine eher geringe mit wenig Zeit auf dem Bildschirm ist. Unsere ehemalige Hauptcharakterin rutsch plötzlich in den Hintergrund und es werden andere Figuren wie Blaine und Ravi (der seine Rolle als mürrischer Straßenschläger perfekt abliefert) zum Fokus der Folge. Wir hoffen, dass sich dies im Laufe der Staffel nochmal ändern wird, denn Liv und ihre geniale Darstellung unterschiedlichster Charakerzüge ist und war von Anfang an der Hauptgrund, bei iZombie jede Woche wieder einzuschalten.
Fazit der iZombie Staffel 5 Kritik
Die Folge liefert inhaltlich einen guten Start für den Abschluss der Handlung. Wir sehen so gut wie alle alten Charaktere wieder und erfahren, welche Teil jeder von Ihnen übernehmen wird um die Staffel mit neuen Handlungsbögen zu versorgen und alte abzuschließen. Lediglich für Liv hätten wir uns ein wenig mehr Bildschirmzeit gewünscht, da sie nun mal die tragende Rolle der Serie ist. Für inhaltlich guten aber stylistisch etwas fragwürden Einstieg in die finale Staffel gibt es von uns 3.5/5 Sternen. Mehr zu iZombie gibt es auch in unserer aktuellen Podcast Episode.