Wine Country Kritik
Ab Freitag, dem 10. Mai können wir mal wieder eine nette Komödie auf Netflix streamen. Warum wir finden, dass sich ein Reinschauen lohnt, erfahrt ihr hier in unserer Wine Country Kritik.
Wine Country Handlung:
Wir treffen auf sehr unterschiedliche Frauen, die eine große Gemeinsamkeit haben. Alle haben einst für das gleiche Restaurant als Bedienung gearbeitet. Somit sind sie bereits seit Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten Freundinnen und immer füreinander da. Um mal wieder alle zusammen zu trommeln, plant Abby zum Anlass des 50. Geburtstag einer ihrer Freundinnen einen Trip ins Nappa Valley. Anhand des Titels wird einem schnell bewusst, dass das Valley vor allem für eines bekannt ist, für seinen Wein.

So möchten die 6 Frauen ihre Zeit und den Geburtstag vor allem feucht-fröhlich feiern. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht, und es entwickelt sich relativ zügig ein wenig Chaos.
Wine Country Kritik:
Wenn wir mal ehrlich sind, dann ist Wine Country mit Sicherheit nicht die beste Komödie, die wir kennen. Auch der Tiefgang wird ab und zu etwas vergeblich gesucht. Nichtsdestotrotz hatten wir mit der Komödie äußerst viel Spaß. Auch die unterschiedlichen Themen, welche die Komödie anschneidet, passen nur zu gut in den heutigen Zeitgeist.
Die Handlung ist relativ schnell erklärt und damit leider auch relativ schnell rezensiert. Bereits zu Beginn ahnt der Zuschauer, dass dieser Film nur damit fortgeführt werden kann, wenn die anfängliche Idylle getrübt wird. So kommt es, wie es kommen muss und die Frauen geraten immer mehr aneinander. Als Ursachen sind hierbei vor allem die unterschiedlichen Charakterzüge und Neurosen anzusehen, die die Frauen an den Tag legen. So hat jede der Damen ihre Eigenart, mit der sie bei anderen aneckt. Das muss unweigerlich zu Spannungen führen.

Jedoch fanden wir trotz dem eher seichten Charakter der Komödie genau dieser Punkt der einzelnen Figuren überaus gelungen. So kann sich wohl jeder, egal welchen Alters, mit der ein oder anderen Frau identifizieren. Zumindest kann man sich mit der ein oder anderen Eigenart identifizieren. Dass diese Eigenheiten oft kritisiert und auch manchmal schwer verdaulich sind, kann Wine Country auf gelungene und humorvolle Art darstellen.
Doch neben den charakterlichen Faktoren, werden auch zeitgemäße Themen angeschnitten, die ehrlich diskutiert werden. So blieb uns vor allem die Szene während der Kunstausstellung in Erinnerung. Hier treffen die Damen mit ihrer bestimmten Altersklasse auf die junge Generation mit ihren individuellen und künstlerischen Anwandlungen. Die dadurch entstehende Diskussion zwischen den Generationen bringt die Debatte des Generationenkonflikts ironisch auf den Punkt.
Doch selbstverständlich ist ein Film nur so gut, wie die darin befindlichen Schauspieler. In unserem Fall können wir auf interessante Persönlichkeiten treffen, die bereits in unzähligen Komödien ihr Talent unter Beweis stellen konnten. Auch in Wine Country waren wir von der Leichtigkeit und Authentizität der einzelnen Schauspielerinnen überzeugt. Allen voran Amy Poehler und Maya Rudolph sehen wir immer gern in Komödien.
Fazit der Wine Country Kritik:
Obwohl der Komödie etwas mehr Tiefgang mit Sicherheit gut getan hätte, hatten wir sichtlich Spaß. Für die Damen und deren Darbietung vergeben wir daher 3 von 5 Sterne in unserer Wine Country Kritik.