Another Life Kritik – Endlich wieder gelungener Sci-Fi?

Another Life Kritik

Ab dem kommenden Wochenende können Sci-Fi Fans Katee Sackhoff („Battlestar Galactica“) in einem neuen Weltraumabenteuer auf Netflix begutachten. Ob sich die Serie aber wirklich lohnt, erfahrt ihr hier in unserer Another Life Kritik.

Another Life Handlung:

Niko lebt mit ihrem Mann Eric und ihrer Tochter Jenna in der USA der Zukunft. Eines Tages landet dort ein seltsames Alien-Artefakt. Während ihr Mann Eric mit seinen Kollegen versucht herauszufinden, was dieses Artefakt macht, wird Niko zurück in den Weltraum berufen.

Another Life ©Netflix

Gemeinsam mit einer doch sehr jungen Crew wird sie auf die Mission geschickt einen weit entfernten Planeten zu untersuchen, der die gleichen Signale absendet, wie das Artefakt auf der Erde. Ob sie ihre Mission bewältigen und Aliens finden, oder den Grund, warum dieses Artefakt auf der Erde ist, wollen wir an dieser Stelle nicht verraten.

Another Life Kritik:

Ein bisschen Horror, ein bisschen Drama und ein wenig außerirdisches Leben. In Sci-Fi-Worten ausgedrückt ein wenig „Alien“, ein wenig „The Expanse“, etwas „Star Trek“ und ein wenig „Arrival“. Das gepaart mit einer ganz großen Dame des Weltraum Genres ergibt Another Life. Doch warum genau das in unseren Augen nicht unbedingt etwas gutes verheißt, wollen wir in dieser Kritik ausführen.

Another Life ©Netflix

Obig beschriebene Handlung klingt erst einmal nach einer klassischen Sci-Fi Erzählung. Dennoch konnte sie in unseren Augen nur moderat glänzen. Another Life bedient sich in seiner Erzählung bei vielen Sci-Fi Werken. Einerseits wird es dadurch eigentlich zu einer Sci-Fi Handlung, wie aus dem Bilderbuch. Andererseits wirkt sie dadurch nur wenig originell.

Generell wurde die Handlung zwar spannend erzählt, aber etwas Neues konnte sie uns kaum präsentieren. Übertüncht wurde dies dann mit massiven Actioneinlagen. So hatte die Crew auf ihrem Schiff eigentlich ständig Probleme und stand kurz vor dem Exitus. Hätte man sich etwas mehr Mühe bei dem Inhalt der Erzählung gegeben, so hätte man vielleicht nicht ständig theatralische Mittel einsetzen müssen, um den Zuschauer bei der Stange zu halten.

Another Life ©Netflix

Die Technik war nicht die bahnbrechendste, die wir bei einem Sci-Fi Abenteuer gesehen haben. Das kann man definitiv besser und vor allem hochwertiger lösen. Vor allem von Netflix sind wir weitaus solideres in Sache CGI und Technik gewohnt. Dabei war die Technik natürlich nicht gänzlich schlecht oder gar schrottig. Aber zu aktuellen Zeiten muss eine Science Fiction Serie schon weitaus bessere Special Effects aufweisen, um positiv in der breiten Masse aufzufallen. So hatten wir an der ein oder anderen Stelle durchaus als Zuschauer das Gefühl, man hätte die Szene vor einem „Green Screen“ gedreht. In unseren Augen darf genau das im 21. Jahrhundert nicht mehr sein.

Auch die schauspielerische Leistung konnte nur teilweise überzeugen. Viele der Akteure waren nur in wenigen Fällen überzeugend. Wir möchten das nicht pauschal auf das Können der Schauspieler beziehen, vor allem da Katee Sackhoff bereits in vorherigen Werken bewiesen hatte, dass sie schauspielern kann. So ging es hier auch um die Charakterzeichnung, die das Drehbuch hergab. Diese war trotz den Versuchen den Charakteren mehr Tiefe zu verleihen, äußerst oberflächlich. Auch waren sie in vielen, essentiellen Szenen und Entscheidungen meist nur schwer nachvollziehbar.

Fazit der Another Life Kritik:

Obwohl wir für Science-Fiction Abenteuer stets zu begeistern sind, haben wir etwas Zeit gebraucht um der neuen Netflix Serie etwas abgewinnen zu können. Trotz einem schwierigen Start vergeben wir in unserer Another Life Kritik noch gut gemeinte 2,5 von 5 Sterne. Mehr zu Another Life, gibt es auch in unserer aktuellen Podcast Folge!

Another Life Trailer:

Another Life Fakten:


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