Einer von sechs Kritik
Ab Freitag, dem 16. August beschert uns Netflix einen neuen Comedy Film. Ob der Film mit Originaltitel „Sextuplets“ den Zuschauer unterhalten kann, erfahrt ihr hier in unserer Einer von sechs Kritik.
Einer von sechs Handlung:
Alan scheint das Glück auf seiner Seite zu haben. Er hat einen guten Job, führt eine glückliche Ehe und das erste Kind ist ebenfalls unterwegs. Doch vor allem bei der Baby-Party wird ihm bewusst, dass seine eigene Familie ihm noch zu seinem vollendeten Glück fehlt. Alan wurde nämlich als Kleinkind zur Adoption freigegeben.
Sein Schwiegervater hilft ihm seine leibliche Mutter aufzuspüren. An ihrem Haus angekommen, trifft er auf seinen Bruder Russell, der ihm erzählt, dass die Mutter verstorben sei. Außerdem erfährt er anhand von Unterlagen im Haus, dass er nicht nur einen Zwillingsbruder hat. Die Geburtsurkunden geben Aufschluss darüber, dass er ein Sechsling ist. Gemeinsam mit Russell macht er sich nun auf den Weg seine übrigen vier leiblichen Geschwister zu finden.

Einer von sechs Kritik:
Einer von sechs wird von Netflix als Comedy angegeben. Zwar hat der Netflix Film durchaus seine witzigen Momente, aber unseren Humor konnte der Film überhaupt nicht treffen. Lediglich eine Szene in den insgesamt 99 Minuten konnte uns ein Schmunzeln entlocken. Dabei sind wir keineswegs ernsthafte Geschöpfe, aber Einer von sechs war meist zu albern um wirklich als gute Comedy bezeichnet zu werden.
Die Handlung war alles andere als schlecht. Generell hatte der Netflix Film ein interessantes Konzept, welches man durchaus für einen guten Film nutzen kann. Die Umsetzung der Story ist jedoch ein ganz anderer Aspekt, der uns nur wenig begeistern konnte. Die eingebauten Gags konnten nur selten die Mundwinkel nach oben ziehen. Der Humor, den Einer von sechs darstellt, ist in den meisten Fällen zu albern. Wir sprechen hier nicht von dem ulkigen Humor eines Mr.Beans, sondern die Art von Witz, die lediglich bei kleinen Kindern gut ankommt.

Das Konzept, dass ein Schauspieler alle Charaktere, und in diesem Falle seine eigenen Geschwister spielt, ist ebenfalls nichts neues. Das konnten wir bereits bei einigen Comedy Filmen beobachten, seien sie mit Martin Lawrence oder Eddie Murphy. Nun wollte auch Marlon Wayans sein Talent unter Beweis stellen, und siehe da, es hatte auch ansatzweise funktioniert. Leider aber auch nur ansatzweise.
Zwar war Marlon Wayans alles andere als amateurhaft und schlecht, aber dank des albernen Drehbuchs ist dieses Konzept nicht geglückt. Marlon Wayans machte seine Sache durchaus gut und konnte sich in verschiedenen Rollen wunderbar einfinden. Hätte man sich hier etwas mehr Mühe mit den Witzen gegeben, wäre der Film vielleicht nicht auf unserem Prüfstand durchgefallen.
Hut ab jedoch für die angewandte Technik. Zwar hätte man dem ein oder anderen Fat-Suit mehr Aufmerksamkeit widmen können, aber rein technisch konnte man fast glauben, man schaut mehreren Schauspielern als nur einem bei der Arbeit zu.
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Fazit:
Trotz dem Charme und einer teilweise guten Technik konnte uns der Netflix Film nur wenig begeistern. Lediglich Marlon Wayans konnte mit seinem Talent an der ein oder anderen Stelle überzeugen. Wir vergeben daher in unserer Einer von sechs Kritik 1,5 von 5 Sterne.