Sex Education Staffel 2 Kritik
Am 17. Januar startet auf Netflix die 2. Staffel der britischen Serie Sex Education. Bereits die erste Staffel war ein voller Erfolg und konnte so manchen Zuschauer begeistern. Ob die Serie nun eine würdevolle Fortsetzung bietet, erzählen wir euch hier in unserer Sex Education Kritik.
Sex Education Staffel 2 Handlung:
Nachdem wir bei Sex Education im vergangenem Jahr die Schüler von Moordale mit ihren Sexproblemen begleiten konnten, startet die 2. Staffel genau da, wo wir aufgehört haben. Otis und Maeve gehen sich erst einmal aus dem Weg, was der jungen Liebe zwischen Otis und Ola zugute kommt. Doch das neue Schuljahr beginnt und somit auch wieder die alltäglichen Probleme der Schüler. Obwohl Otis und Maeve nicht mehr viel Zeit miteinander verbringen, wollen sie ihre Art der Sextherapie für ihre Mitschüler weiterführen.
Unerwartet bekommen sie jedoch Konkurrenz durch Otis Mutter. Jean Milburn wird kurzerhand in der Schule platziert um herauszufinden, wie man dort den Aufklärungsunterricht verbessern kann. Das birgt so einige Probleme und für Schulleiter Groff ist Jean ein Dorn im Auge. Wie es um die restlichen Charaktere in der 2. Staffel von Sex Education bestellt ist, wollen wir an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Wenn ihr mehr wissen wollt, könnt ihr ab dem 17. Januar die neuen Folgen endlich auf Netflix streamen.
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Sex Education Staffel 2 Kritik:
Egal um welche Serie es sich handelt, und auch egal wo und wie sie ausgestrahlt wird. In den letzten Jahren mussten wir immer wieder die Bemerkung machen, dass vor allem eine 2. Staffel in einer Rezension nur mit Mühe und Not gut wegkommt. Oft fühlt sich eine 2. Staffel nur wie eine lieblose Fortsetzung an, die erst einmal austesten muss, ob der Hype der Serie auch weiterhin anhält. Demnach hat man als Zuschauer natürlich nicht nur immense Erwartungen an eine Fortsetzung der neu gefundenen Lieblingsserie. Darüber hinaus wird eine Fortsetzung auch meist viel kritischer beäugt. So erging es uns natürlich auch bei Sex Education. Von einer Enttäuschung kann hier allerdings nicht die Rede sein.
Zwar geht die Handlung nahtlos in diese neue Staffel über. Die Macher von Sex Education schafften es dennoch die Serie auf ein neues Level zu heben. So fühlte sich die Storyline alles andere als künstlich an und passt zu den Ausführungen der ersten Staffel. Auch die verschiedenen Handlungsstränge rund um unsere Protagonisten wurden weiter gedacht. Somit haben wir nicht nur eine Entwicklung der Storyline anzuschauen, sondern auch die Charaktere entwickeln sich weiter.

Vor allem die angesprochenen Themen haben uns dieses Mal bei Sex Education überzeugen können. Während Staffel 1 noch äußerst viel Augenmerk auf das Thema Sex legte, werden die neuen Themen ein wenig tiefgründiger. So haben fast alle Protagonisten mit schwierigeren Begebenheiten umzugehen, die weitaus mehr Substanz haben. So geht es neben dem Thema Sex auch um Themen wie Liebe, Moral, Schmerz und Ehrlichkeit. In Staffel 2 von Sex Education haben wir somit nicht nur eine Weiterentwicklung der Handlung und der Charaktere. Auch die besprochenen Themen werden reifer und erwachsener und haben so einige wichtige Ratschläge auf Lager.
Auch weiterhin können die einzelnen Schauspieler mit ihrem Auftritt überzeugen. Hier gibt es von unserer Seite keinen Grund zur Kritik. Neben Gillian Anderson, die natürlich bereits ihre Erfahrung als Schauspielerin hat, können allerdings auch die Jungschauspieler mit einer soliden und authentischen Leistung überzeugen.
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Fazit:
Wir waren von der 2. Staffel der Netflix Serie sehr positiv überrascht. Selten haben wir eine derart gelungene Fortsetzung einer Serie bewundern dürfen. Wir vergeben daher ganze 4 von 5 Sterne in unserer Sex Education Kritik.