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Ray Donovan Staffel 7 Kritik – Der Anfang vom Ende

Ray Donovan Staffel 7 Kritik

Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der US Sender Showtime die Action/Drama-Serie Ray Donovan abgesetzt hat. Lest in unserer Kritik zur nun finalen Staffel, ob sich ein Blick trotzdem lohnt und wie befriedigend das Ende ausfällt.

Inhaltsverzeichnis:

Ray Donovan Staffel 7 Handlung

Ray muss sicher weiterhin mit den Schatten seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Während er weiterhin seinen Therapeuten besucht hat jeder aus seiner Familie mit eigenen Dämonen zu kämpfen.

In der Beziehung von Tochter Bridget kommen unterdessen immer weitere Probleme auf. Auch sie muss sich mit der Tatsache auseinander setzen, dass sie bei der Zerlegung der Leichen in der letzten Staffel beteiligt war und befürchtet unterdessen, immer mehr wie ihr Vater zu werden.

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Terry hat schwer mit seinem Parkinson zu kämpfen. Über eine zufällige Begegnung kommt er zur alternativen Medizin und zieht sich einige Zeit in einen spirituellen Kurort zurück, um noch ein letztes Bisschen Lebensglück in sich zu wecken. Doch ganz anfreunden kann er sich mit Lagerfeuergesängen und Hippie Mitgliedern des Kults nicht und so droht auch hier die Situation bereits nach kürzester Zeit zu eskalieren.

Bunchy arbeitet unterdessen als Angestellter in einem Pharmazie-Geschäft. Als der Laden von mehreren bewaffneten Jugendlichen überfallen wird, stellt er sich ihnen in den Weg. Es kommt zum Schusswechsel, in dessen Folge einer der Jungs im Krankenhaus landet. Geplagt von seinen Taten geht es auch mit Bunchy immer weiter abwärts. Während er zwischen Schuld und Rechtfertigung hin und her springt, versucht er sich mit kleinen Jobs die er für Ray ausführt über Wasser und bei Verstand zu halten.

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Durch seine Arbeit mit Bürgermeister Ferratti weckt Ray schlafende Hunde in der Vergangenheit seines Vaters Mickey. Als dieser durch Komplizin Sandy eine Parallele zu dem Fall entdeckt, der ihn damals für lange Zeit in den Knast gebracht hat, sinnt er auf Rache. Während er versucht einen letzten Coup zu starten und es den Verrätern seiner Jugend heimzuzahlen, zieht er Rays Halbbruder Daryll immer weiter mit in seine Abwärtsspirale.

Unterdessen ermitteln die Behörden weiterhin im Fall der in der letzten Staffel verschwundenen Cops. Alle Anzeichen deuten auf die Donovans und so dauert es nicht lange, bis sich sämtliche Familienmitglieder im Verhör befinden. Als einer von Ihnen unter dem Druck der Befragung einknickt, eskaliert die Lage zwischen Ray und ermittelnden Detectives.

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Ray Donovan Staffel 7 Kritik

Die Handlung der siebten Staffel schließt nahtlos an die der vorherigen an und so bekommen Fans der Serie die Geschichte um Ray und seine Familie weiter in altbekannter Weiße weitererzählt. Die Spannung nimmt dabei nicht ab und die Story wird plausibel weitergeführt.

Die in den vorherigen Staffeln bereits eingeführten Rückblenden kommen auch in dieser Staffel wieder zum Vorschein und bringen uns viele Infos aus Mickeys Vergangenheit und auch einige aus der von Ray. Die vorbelastete Beziehung der beiden steht dabei ebenfalls im Mittelpunkt.

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In altbekannter Weiße bekommen wir zudem Action-Sequenzen aber auch intensive Gespräche präsentiert, die sich allesamt nahtlos und glaubhaft in das bestehende Universum einfügen. Unterm Strich ist die Staffel so genial wie fast jede zuvor und dürfte bei den Zuschauern, die gleichbleibende Unterhaltung erwarten, auf großen Zuspruch stoßen.

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Fazit

In gewohnter Qualität unterhält auch die siebte Staffel von Ray Donovan den Zuschauer ohne Unterbrechung. Wie schon in den letzten Staffeln stehen sämtliche Familienmitglieder im Mittelpunkt der Handlung und durchleben allesamt ihr eigenes Schicksal.

Für kein Mitglied des Clans scheint es unterdessen sonderlich gut zu laufen und so bekommen wir das, was wir von Ray Donovan immer bekommen haben: Eine spannende Story mit einer ordentlichen Portion Action und Drama.

Das offene Ende lässt den Zuschauer allerdings mit Unbehagen zurück. Der Ausgang um Rays Zukunft ist unklar, auch wenn alles danach aussieht als könne er seinen Kopf nochmal aus der Schlinge ziehen. Aber nicht nur deswegen ist das Ende der Serie ein Schlag ins Gesicht, sondern einfach auch weil sie über die Staffel wenig bis gar nicht an Unterhaltungswert eingebüßt hat. So hätten wir uns natürlich noch über weitere Staffeln gefreut, die uns nun aber vorenthalten bleiben. Fans der Serien empfehlen wir aber trotzdem, auch der letzten Staffel eine Chance zu geben, um sich zumindest irgendwie von ihrem liebsten Fixer der US-TV-Geschichte zu verabschieden.

Ray Donovan Staffel 7 Fakten


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