Tyler Rake: Extraction Kritik
Ab dem 24. April könnt ihr auf Netflix den Actionhit Tyler Rake: Extraction sehen. Warum der Actionhit nicht nur durch seine Optik besticht sondern uns auf ganzer Linie überzeugt hat erfahrt ihr unserer Kritik
Inhaltsverzeichnis:
Tyler Rake: Extraction Handlung
Tyler Rake ist ein Schwarzmarkt Söldner, der wenig zu verlieren hat. Geplagt von seiner Vergangenheit stürzt er sich von einem zum nächsten gefährlichen Auftrag, um den Schmerz in sich mit dem nächsten Adrenalinrausch zu überlagern. Als der Sohn eines internationalen Gangsterbosses entführt wird nimmt er dankend den Auftrag an.
Was anfänglich bereits wie ein Selbstmord Auftrag aussah, spitzt sich in kürzester Zeit noch viel mehr zu, als die geplante Auslieferung fehlschlägt. Der trainierte Söldner muss seinen Schützling einmal quer durch die Stadt transportieren, ohne dass dieser Schaden nimmt. Gejagt vom lokalen Militär und den Handlangern der örtlicher Gangster entwickelt sich ein Katz und Maus Spiel, während eine sichere Extraktion in immer weitere Ferne rückt.
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Tyler Rake: Extraction Kritik
Der Netflix Film macht so gut wie alles richtig, was man richtig machen kann. Die Dynamik, die sich über die 117 Minuten zwischen Tyler und Ovi entwickelt packt den Zuschauer genauso wie die geballte Dauer-Action. Fans wilder Stunts kommen voll auf ihre Kosten und die optische Darbietung der Schauplätze ist perfekt umgesetzt.
Über den Film hinweg erfahren wir immer mehr zu Tylers Vergangenheit und können uns so immer tiefer mit ihm identifizieren. Im inneren ein gebrochener Mensch, unter Stress aber voll anwesend und pfeilschnell in jeder seiner Reaktionen, glaubhaft dargestellt von Chris Hemsworth. Doch auch Rudhraksh Jaiswal als macht seine Rolle als Schützling gut und gibt den optimal Seit-Charakter ab und so lässt uns das ungewöhnliche Duo mit einem kleinen „Leon der Profi“ oder „The Last of Us“ Gefühl zurück, gepaart mit einem Kriegsschauplatz im nahen Osten.

Der Film ist zudem das Regie-Debüt von Sam Hargrave (Captain America: Civil War, Avengers: Endgame) und auch die Russo-Brüder waren an der Produktion beteiligt. Doch wer hier seichte Comicbuch-Action erwartet ist völlig fehl am Platz. Tyler Rake: Extraction liefert eine knallharte Gangart und fesselt den Zuschauer bis zur letzten Minute an den Sessel. Unser wirklich einziger Kritikpunkt: Dieser Film hätte definitiv auf der großen Leinwand noch mehr Spaß gemacht!
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Fazit
Wir hätten überraschter kaum sein können. Wo wir nur den nächsten seichten Actionfilm erwartet haben haut uns Tyler Rake: Extraction in all seinen Facetten aus den Socken. Die schauspielerische Leistung der Hauptakteure lässt einem zu keinem Moment an dem Ernst der Lage zweifeln und die jederzeit geballte Action fesselte uns bis zur letzten Minute. Positiv zu erwähnen ist ebenfalls die Choreographie der Kämpfe sowie die hochwertigen Effekte. Wir hatten mit dem Film unglaublich viel Spaß und vergeben guten Willens 4.5/5 Sterne.