Wonder Woman 1984
1984, Jahrzehnte nach den Geschehnissen aus Teil 1 ist die Amazonenprinzessin Diana Prince (Gal Gadot) noch immer nicht hinweg über den Tod von Steve Trevor (Chris Pine). Sie leidet unter dem Verlust und setzt sich jedoch weiterhin als Wonder Woman für das Gute ein.
Als Diana die schüchterne und tollpatschige Barbara Ann Minerva (Kirsten Wiig) als neue Kollegin im Smithsonian Institute in Washington D.C. bekommt, wo diese dann gleich am ersten Arbeitstag mit der Betreuung eines geheimnisvollen Steins betraut wird, nimmt das Unheil seinen Lauf.

Schnell wird klar, dass dieser Stein Wünsche wahr werden lässt. So wird aus der unbeachteten Barbara bald Wonder Womans bedrohliche, raubkatzenartige Gegenspielerin Cheetah und Dianas Steve Trevor kehrt zurück.
Auch der skrupellose, aber erfolglose Geschäftsmann Maxwell Lord (Pedro Pascal) ist hinter dem Stein her. Als dieser dann den Stein in sich aufnimmt und somit selbst zum „Wunscherfüller“ wird, droht das die Erde an den Rand der Vernichtung und ins totale Chaos zu stürzen.
Wonder Woman 1984 Kritik
Wonder Woman 1984 ist ein eindrucksvoller und detaillierter Rückblick in die 80er Jahre. So sehr, dass man denken könnte, er wurde mit 40 Jahren Verzögerung veröffentlicht! Vom Setting, über die Kostüme bis hin zur Musik besteht eine der Stärken des Films darin, uns blind in das Herz der achtziger Jahre zu stürzen.
In den mehr als 2,5 Stunden Laufzeit ist es vor allem eine Figur, auf die wir ungeduldig gewartet haben: Barbara Minerva, die von Kristen Wiig brillant inszeniert wird.
Kristens Schauspiel bleibt von Anfang bis zum Ende spannend, bunt, lustig, sexy … unvergesslich!

Von der tollpatschigen und unsicheren Archäologin bis zur rücksichtslosen Rivalin von Wonder Woman wendet sich Barbara ihrem Alter Ego Cheetah zu, gibt uns aber Zeit, alle Facetten dieser mehr als erfreulichen Transformation zu schätzen.
Schließlich signiert Hans Zimmer, bereits Komponist für DC, einen epischen Original-Soundtrack! Er kreiert nicht nur ein neues olympisches Thema für Wonder Woman, sondern fast alle Hauptszenen des Films werden durch das Feuer seiner Musik sublimiert: intensiv, beleuchtet, erfreulich, freudig und wütend optimistisch!!!
Regisseurin Patty Jenkins inszeniert Wonder Woman 1984 mehr emotional orientiert und verzichtet teilweise auf Bombast-Szenen wie in anderen Superhelden-Filmen.
Sie legt mehr Wert auf eine Superheldin, welche Emotionen zeigen und zulassen kann.
Gal Gadot wirkt in ihrer Rolle zeitgleich stark und verletzlich, göttlich und einsam. Es scheint als wäre die Rolle genau für sie gemacht.
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Fazit:
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Film alles hat: Hoffnung, Liebe, Romantik, Action, Humor und Überlänge.
In einer chaotischen Zeit ist die Hoffnung, dass die Welt doch ein schöner Ort ist, der es verdient gerettet zu werden, sehr beruhigend.
Wonder Woman 1984 Trailer
Fakten:
Regisseur | Patty Jenkins |
Genre | Action, Superhelden |
Produktionsland | USA |
Release | 16.12.2020 |
Länge | 151 Minuten |
Besetzung | Gal Gadot Chris Pine Kristen Wiig Pedro Pascal Robin Wright Connie Nielsen |